31.05.2016

Am nächsten Morgen nach einem guten Frühstück, ging es dann los in Richtung Millau, über viele Ecken und Winkel fuhren wir unter dunklem Himmel auf einen Pass einer kleinen Bergstrasse hoch und bestaunten die umliegenden Berge.

Bei der Abfahrt der ersten Pause hatten wir ein kleines Problem an Lothars 11er mit einer verdrehten Schelle im Ansaugtrakt, das sich aber dann gab. Die Mechanik des Gasbetätigung blieb daran hängen, abends zeigte sich das sich die Schelle leicht verdreht hatte. Das Problem war schnell behoben. An der Maschine mussten wir eine Woche vor der Tour den Motor tauschen. Diese Tour war für das Mopped auch die Generalprobe ob die Reparatur funktioniert hat!

Wir kämpften uns durch das schlechte Wetter nach Millau um die berühmte Brücke zu besuchen. Es gab dort einen Film über den Bau der Brücke und einige Modelle die den Aufbau und die Funktion der einzelnen Baugruppen erzählen.

Nach der Besichtigung des Besucherzentrums wollten wir los und stellten fest das Gunters 11er LT nicht mehr wollte. Gemeinsam ging es an die Fehlersuche, mit einem Schaltplan schnell von der Technikseite runtergeladen, und einer improvisierten Prüflampe war aber kein eindeutiger Fehler zu finden.

Der Seitenständer schaltetet, es war auch etwas Durchgang zu messen. Der beginnende Regen erschwerte die Suche. Eine "hilfsbereite" ältere Dame witterte ein Geschäft und textete uns zu. "Sie hätte eine Pension und Sie könnte uns gerne Zimmer vermieten falls wir nicht weiterkämen. Sie würde auch gerne sofort den Abschleppdienst anrufen." Hier schritt ich dann ein. „Den Abschleppwagen holen wir erst wenn ich das sage!“

Es stellte sich dann raus das die Kraftstoffpumpe anlief wenn sie mit Strom versorgt wurde. So bauten wir uns an diesem Tag unsere eigene „Brücke von Millau“ um die Pumpe direkt mit Strom zu versorgen. Das Kabel lief von der Steckdose kommend über das Kniepad auf den Tank und durch den Tankdeckel zur Pumpe. Die Kabel wurden angetapet und der Tankdeckel wurde zugetapt und wir und fuhren damit auf eigener Achse die 100 km in das Quartier zurück. Ebenfalls wieder durch einen starken Wolkenbruch!

Auf dem Rückweg kamen wir dann noch durch den Cirque de Navacelles, die Natur ist dort unten einfach überwältigend. Nach der Ankunft am Quartier, legten wir uns trocken, duschten und hatten ein gutes Abendessen. Danach ging es in die Garage.

Auf meinem Mini Laptop hatte ich die Schaltpläne dabei, das Werkzeug bekamen wir von Peter unserem Wirt. Mit einem Messegerät stellten wir dann fest, dass der Seitenständerschalter zwar klickte aber das Signal nicht sauber durch schaltete, es war da, aber dann auch wieder nicht. Der Schalter war so stark verdreckt. Eine Reinigung und eine Dusche mit WD 40 stellte die Funktion wieder her. Unsere Brücke konnte wieder ausgebaut werden. Gunter meinte das seine Brücke von Millau aber mit nach Hause kommt!

So klang der Tag in einer netten Runde mit ein paar Gläsern Wein aus!

Hier die Strecke die wir an diesem Tag gefahren sind:

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