Donnerstag, 09.05.2013
Heute Morgen trafen wir uns um 7:30 zum Frühstück und packten danach unsere Sachen zusammen.
Kurz noch den Tank von Gunters LT abgenommen und das Kühlerwasser aufgefüllt. Dann ging es los. Bereits nach gut 30 km .... kochte die LT von Gunter schon wieder. So wird das nichts!
Nach einem gemeinsamen Beratschlagen wurde der Beschluss gefasst, das es für Gunter und die Gruppe zu riskant sei mit der Maschine weiter zu fahren. Da wir heute auf jeden Fall die Fähre erreichen mussten. Es wurde Hilfe benötigt. Mit der Userlistenapp war das kein großes Problem.
Mit der von ThomasK100 programmierten Umkreissuche war der nächste Hilfeanbietende: Detlef_MK schnell gefunden. Nach einem kurzen Anruf mit Schilderung des Problems konnte Gunther bei Detlef mal vorbeikommen.
Der Rest der Gruppe wählte dann den direkten Weg nach Ijlmunden zum Fährhafen.
Nachdem Gunter bei Detlef angekommen war wurde nach einiger Fehlersuche das Rad der Wasserpumpe als Fehler festgestellt. Die Schraube war abgerissen und das Rad beschädigt. Daher war keine Umwälzung des Kühlwassers mehr vorhanden und die Maschine kochte deswegen immer wieder. Schwerkraftheizung funktioniert halt nicht in K Modellen sondern meistens nur in alten Häusern, und da auch nicht immer richtig!
Soweit im Forum nachzulesen war, wurde die Maschine am Abend fertig, weil sich in Unna Ersatzteile fanden. Bei Micha_UN konnte ein Motor der auf Reserve lag ausgeschlachtet werden.
Der Tag für die Truppe verlief etwas anders, nachdem wir die niederländische Grenze erreicht hatten, kamen wir in einen Stau,. Ich dachte, das geht schon wieder richtig gut los. Aber nach gut 8 km war das Thema ins Nichts verschwunden und es lief gut, so dass wir in Utrecht eine kleine Stadtrundfahrt machen konnten und nochmals unsere Benzin und Kaffebehälter auffüllten. ;-)
Danach ging es zur Fähre und nach etwas Suchen war das Ende der Schlange zum Anstellen auch gefunden. Nach gut 45 Minuten kam Bewegung in die Sache und wir durften in das Gelände. Ticketvergabe, Passkontrolle am Ticketschalter, hier musste ich Gunter leider abmelden.
Dann nochmal gut eine Stunde gewartet, und nun durften wir endlich an Bord. Die King Seways lag am Kai uns schluckte uns mit unseren Fahrzeugen. Das Verzurren war etwas mühsam, die Fähren nach Norwegen sind besser ausgestattet! Aber es klappte dann doch, wir fanden Gurte und ich konnte die vergessenen Schlupfe mit den selber mitgebrachten Zurrgurten ersetzten und somit das Motorrad sicher befestigen. Dann ging es in das Treppenhaus des Schiffs und dank der Hilfe des Personals am Schiff kamen wir in unsere Kabine.
Oh, für vier Leute etwas eng. Gut, dann ging ich erst einmal noch eine Runde schauen bis Platz in unserer Kabine war!
Nachdem die ersten Mitbewohner weg waren hatte ich die Kabine für mich allein und konnte mich Duschen und umziehen. Bei einem Bier auf dem sehr windigen Sonnendeck wurde das Schiff von der Crew fertig beladen und dann ging es an das Verlassen des Hafens. Zwischenzeitlich kümmerten wir uns um das Abendessen, hier waren wir leider etwas spät dran und bekamen erst um 20:15 einen Tisch im Buffetrestaurant.
Also brauchten wir noch ein Bier, dann war es soweit. Das Essen war üppig und die Auswahl war groß. Nach 1 , …..2, …......3, ..................................4 mal gehen war dann doch genug!
Somit hatten wir auch die notwendige Bettschwere, nach einem Bummel durch den Schiffsladen und ein paar Runden um die Gänge im Schiff ging es zurück in die Kabine. Hier stellte sich dann heraus, dass in der Kabine wirklich für 4 Leute schlafen konnten.
Hier ein paar Fotos des Tages:
Hier die gefahrene Strecke: