3. Tag
Über ein paar sehr schöne Strecken kurvten wir im Zickzack nach Süden. Um die Stadt Siena zu erreichen. Die Landschaft hier hat ihren besonderen Reiz, da es keine größeren zusammen hängenden Täler gibt.
Die obligatorische Kaffeepause legten wir gegen 10:00 Uhr ein. Von da an zeigte die geplante Strecke noch ein paar schöne Kurven nach Siena an, welche aber vom zeitlichen Rahmen her nicht mehr passten. So musste ich schweren Herzens die Strecke kürzen, so das wir gegen 12:15 in Siena ein fuhren.
So ging es nach der Pause wieder zu Fuß zurück zu den Motorrädern und wir starteten auf direktem Wege nach Hause da wir doch mal den Pool aufsuchen wollten. Nach gut der halben Strecke stellten wir fest, das das schlechte Wetter doch auch in der Gegend unterwegs war, die Strasse war Nass! So hatten wir gut 30 km bis zum Haus hatten kam mir das Schild nach San Gimignano vor die Nase, nachdem es nur 11 km waren bog ich kurzentschlossen ab.
Nach einer etwas schwierigeren Parkplatzsuche, starteten wir dann zur Exkursion in die Altstadt. Die alten Häuser und Straßen mit Ihren Landschaftsblicken haben schon Ihren Reiz. Sogar ein Celato vom Weltmeister der Eismacher ( http://www.gelateriadipiazza.com/ ) konnten wir essen.
Danach ging es dann zurück, während des Spazierganges durch den Ort hatten wir beschlossen einen Supermarkt zu suchen und die Infrastruktur des Hauses für das Abendessen zu nutzen. So suchten wir auf dem Rückweg einen Supermarkt. Das schlechte Wetter hatte wohl den gleichen Gedanken und traf uns auf dem Weg zum Supermarkt. Es war aber so höflich und wartete vor der Tür auf uns. So wurden wir doch auch etwas nass auf dem Weg zurück ins Haus.
Gut 24 km vor dem Haus sollten wir die Bekanntschaft mit den Gepflogenheiten der italienischen Staatsbahn machen. Ein Bahnübergang schloss und es entstand eine Autoschlange, gut 20 Autos vor dem Übergang ordneten wir uns ein und warteten Geduldig die ersten 10 Minuten . Ein Zug querte, nach weiteren 10 Minuten querte ein zweiter Zug, nach gut weiteren 8 Minuten querte ein dritter Zug, die Bahnschranke blieb aber weiterhin zu. Nach knapp 40 Minuten interessanten Gesprächen mit den Einheimischen, Daniel ist durch seine Sprachkenntisse eine Segen! Suchte ich dann mit Hilfe meines Gamin´s einen Ausweg, der sich mit 4 km Umweg dann auch bot. Wir hatten nur Glück, das das Wetter nicht am Bahnübergang anhalten musste und deswegen schon ohne uns weiter gezogen war. Nach diesem Ausflug kamen wir dann wieder am Haus an und bereiteten unser Abendmahl.
Bei einem schönen Glas Rotwein genossen wir dann die Aussicht und ließen den Abend ausklingen.